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Mojos sorgen für Fortschritt

Auf den Münchner Medientagen erzählte auch der Geschäftsführer des Vorarlberger Medienhauses Eugen A. Russ von seinen Erfolgsrezepten. Die Highlights: Er erreicht mit seiner Tageszeitung (Print) 95 Prozent der Jugendlichen zwischen 14 und 19 Jahren. Da sind alle anderen Zeitungsmacher wohl sprachlos. Wie das geht? Die Online-Redaktion hat das Ruder übernommen. "Online first" bedeutet in Vorarlberg, dass der Online-Dienst für die Tageszeitung eine Agenturfunktion hat und nicht mehr umgekehrt. Russ: "Was bei uns passiert ist drei Minuten später online." Rückfragen, wie es mit journalistischen Tugenden, etwa einer Bestätigung durch eine zweite Quelle aussieht, lassen ihn kalt. Die Nutzer sind zufrieden, so sit das. Und die zahlen scheinen ihm Recht zu geben. Das Rückgrat seiner Online-Redaktion sind übrigens neuen Mojos. Mojo steht für "Mobiler Journalist". Sie sind mit einem Mini Cooper, einer Videokkamera, einem Foto, einem Laptop und so witer unterwegs im verbreitungsgebiet. Bereits vor Ort schreiben sie ihre Texte oder schneiden sie ihre Beiträge und funken sie ins Redaktionssystem. "So können unsere Mojos nicht mehr zwei Beiträge am Tag liefern, wie die Zeitungsredakteure, sondern sie schaffen bis zu sieben Beiträgen am Tag", so Russ. Neun Teams mal sieben Beiträge, das müssten ja 63 aktuelle Videos am Tag sein. Ganz so scheint es dann doch nicht zu sein. Wer möchtee kann ja auf vol.at einmal nachsehen und nachzählen. Im Anschluss ein Beispielvideo vom 10. November 2007. Übrigens: Herr Russ möchte die Mojo-Redaktion auf 15 Leute aufstocken. Wer möchte, kann sich dort also bewerben. Wie sagte eine Mitreisende Journalistin, der ich das erzählte: "Die schreiben doch häufig Stellen aus. Entweder der Chef ist echt mies oder die boomen richtig..." Tim Birkner / 10.11.2007