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Birgit van Eimeren über die Internet-Nutzer: Senioren erobern das Internet

Birgit van Eimeren, Vorsitzende der ARD/ZDF-Projektgruppe ARD/ZDF-Multimedia

12. Juni 2007

 

Senioren erobern das Internet

 

Wie hat sich das Internet in den vergangenen zehn Jahren entwickelt?

Das Surfen auf Websites ist für viele heute so selbstverständlich wie der Umgang mit Bleistift und Papier. 1997, als mit der ARD-Onlinestudie die erste Repräsentativerhebung zur Nutzung des Internets im deutschsprachigen Raum durchgeführt wurde, begaben sich bundesweit erst 6,5 Prozent der Erwachsenen ins Netz. Dieser ?Internet-Pionier? war 20 bis 39 Jahre alt, berufstätig und hoch gebildet. Aber mit Beginn des dritten Jahrtausends setzte sich das Internet außerhalb dieser Stammklientel durch. Inzwischen nutzen 60 Prozent der 50- bis 59-Jährigen und 20,3 Prozent der Über-60-Jährigen das Internet. Von diesen Gruppen sind zukünftig auch die höchsten Wachstumspotenziale zu erwarten. Es ist eine Frage der Zeit, bis die Zahl der über-60-Jährigen ?Silver Surfer? die Anzahl der jungen Internet-Nutzer übertreffen wird.

 

Wie wird das Internet heute genutzt?

Kommunikation und Information bleiben auch im neuen Jahrtausend die beiden wich-tigsten Pfeiler der Online-Anwendungen, wobei der E-Mail-Kommunikation eine besondere Bedeutung zukommt. Für 43 Prozent gehört die elektronische Post zur täglichen Routine (2004: 38 Prozent). Ebenso zentral ist die Informationsbeschaffung: Viele Nutzer betrachten das Internet als virtuelles Informationszentrum für Recherchen jeglicher Art. Auch wird das Internet als virtueller Marktplatz immer wichtiger. Einkäufe, Produkt- und Preisinformation sowie Online-Auktionen machen das Internet für neue Anwendergruppen attraktiv.

 

Was wissen Sie über diejenigen, die noch keinen Internet-Zugang haben?

Zuwachs ist vor allem von den älteren und nicht-berufstätigen Personen zu erwarten. Allerdings gibt es für viele der (Noch-)Offliner kaum berufliche oder private Impulse für einen Einstieg in die Online-Welt. Ihre Informations- und Unterhaltungsbedürfnisse befriedigen sie über die klassischen Medien Fernsehen, Hörfunk und Tageszeitung. Auch sind Aspekte der technischen Handhabung und der Anschaffungskosten Faktoren, offline zu bleiben.

INTERVIEW: TIM BIRKNER


ard.de

Mein Favorit unter den Nachrichtenseiten ist www.ard.de und das nicht nur, weil ich schließlich dafür auch GEZ-Gebühren zahle. Weitgehend frei von Werbung und mit meiner Lieblings-Fachzeitschrift, den Media-Perspektiven: Auch Medienwissenschaft kann verständlich vermittelt werden;)

 

Die Basisdaten zur Mediennutzung (derzeit 10 Stunden pro Tag) sind hier zu finden.

 

Hermeto Pascoal in Nürnberg 1992