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Weltersteinspielung zum Zwiebelschneiden

Weltersteinspielungen haben oft etwas Zwanghaftes. In verstaubten Archiven suchen Künstler oder Produzenten das noch nie Dagewesene. Ob sich dadurch die CDs besser verkaufen ist fraglich. Der 45-Jährige Komponist Alain Payette stammt aus Kanada und hat seine 12 Préludes 1997 in der damaligen Kulturstadt Athen uraufgeführt. In einer Aufnahme des Kanadischen Rundfunks mit dem Pianisten Alain Lefèvre sind sie jetzt bei Koch International Classics erhältlich. Payette hat nie viel von formalem Unterricht gehalten, er ist über weite Teile Autodidakt. Was kommt dabei heraus? Seine Prelude klingen melodisch, erinnern ein wenig an die typischen Läufe von Fredéric Chopin und an die Klangflächen von Maurice Ravel. Payette kombiniert sie mit der nordamerikanischen Eigenheit, die Dinge immer etwas besser darzustellen, als sie in Wirklichkeit sind. Also liegt ein Hauch Schönfärberei über den Klavierstücken, die der französische Pianist Lefèvre überzeugend spielt. Komponist und Interpret scheinen nicht nur den Vornamen zu teilen. Lefèvre hat die Werke Payettes verstanden und liebt sie hörbar. Es ist plätschernde wie plaudernde Klaviermusik in einem. Lefèvre hat einen perlenden und exakten Anschlag. Er und das Recording-Team tauchen die Musik nicht in unnötig viel Hall und Nebel. Sie lassen die Direktheit mit Erfolg wirken. Der Erfolg sei dieser Weltersteinspielung in diesem speziellen Fall auch gegönnt. Von A wie Ausspannen bis Z wie Zwiebelschneiden eignet sich diese Klavier-CD für alles Denkbare. (Koch)