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Schulamtsdirektor Johannes Barfuß zu Schulsprengeln

28. Januar 2009

Herr Barfuß, die neue Landtagsfraktion der F.D.P. möchte einen Schwerpunkt auf die Bildungspolitik legen. Die Schulsprengel sollen aufgelöst werden, die Eltern selbst entscheiden können, wo ihr Kind in die Schule geht. Ist die Freigabe aus Ihrer Sicht organisatorisch überhaupt möglich?

Zunächst einmal ist die Sprengelpflicht, die wir derzeit haben, ein Gesetzestext. Den müsste eine Mehrheit im Landtag ändern, das kann auch die F.D.P. nicht alleine, da bräuchte es schon die CSU dazu. Doch ich sehe die Freigabe aus ganz pragmatischen Gründen schwer umzusetzen. Die Planbarkeit von Schulen, von Standorten, von Personal würde schwer möglich sein. Momentan hat jede Gemeinde noch ihre eigene Grundschule nach dem Motto „kurze Beine, kurze Wege“. Bei einer Freigabe könnten einige Eltern, die Ihre Kinder an andere Schulen schicken, die übrigen ebenfalls dazu zwingen, weil die Schule dann möglicherweise als Standort zu klein wäre und geschlossen werden müsste. Auch die Finanzierung der Schulen sehe ich problematisch. Man müsste von Null anfangen und eine vollständig neue Struktur schaffen. Das wäre ein riesiger Verwaltungsaufwand.

Was würde das denn für die Schulen im Sprengel Coburg bedeuten?

Wir sind in ganz Bayern vorbildlich, was zum Beispiel die Mittags- und Nachmittagsbetreuung angeht. Wir haben in Coburg flächendeckend diese Angebote und auch im Landkreis sind wir sehr weit. Ein einziger Standort plant noch für kommendes Schuljahr. Überall sonst gibt es die Angebote bereits. Wir tun dies auch, um in sozial schwachen Sprengeln oder dort, wo wir mit Kindern aus Migrationsfamilien sehr gemischte Klassen haben, positive Zeichen zu setzen. Oft geht das einher mit Sozialeinrichtungen oder Streetworkern. Weil wir das tun, wird der Drang, die Schüler auf andere Schulen zu schicken sicher nicht so groß sein.

So ein Vorschlag kommt doch nicht aus dem Nichts. Offenbar ist es durchaus ein Wunsch der Eltern. Wie können Sie in dem bestehenden Strukturen darauf reagieren?

Die Eltern haben die Möglichkeit, einen Gastschulantrag zu stellen. Dafür müssen zwingende persönliche Gründe vorliegen. Dann entfällt allerdings die Schulwegfreiheit. Das sehe ich übrigens auch als ein Hindernis, wenn die Sprengelpflicht aufgegeben werden würde. Wie kommen die Kinder dann in die Schule? Und wer zahlt es? Entweder die Eltern müssten alle für den Schulweg selbst aufkommen, oder der Staat hätte deutlich höhere Kosten für die Schülerbeförderung, wenn die Kinder kreuz und quer zu den Schulen gefahren werden müssen.  

Interview: Tim Birkner



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